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In vielen Neubauten ist ein offenes Esszimmer angesagt. Hier verschmelzen Küche – Essen – Wohnen zu einem großen Raum. Eine solche Raumgestaltung ist sehr kommunikativ. Beim Kochen können die Gäste zuschauen oder mitwirken und gegessen wird an einer großen Tafel gleich nebenan.

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Nun hat natürlich nicht jeder eine Neubauwohnung mit einer offenen Koch-Wohn Situation. Der übliche Grundriss in einer durchschnittlichen Wohnung hat ein ganz normales Esszimmer. Ausgestattet mit einem Tisch und vier oder sechs Stühlen und einem Schrank, Regal oder Sideboard für Geschirr und Tischwäsche.

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Wenn man ein neues Ensemble aus Tisch und Stühlen kaufen möchte, sollte man an eine gute und damit gesunde Sitzhaltung am Tisch denken. Tischplatte und Sitzfläche – so empfiehlt es die Norm – sollten einen Abstand von 27 cm bis 31 cm haben. Orientieren sollten sich Käufer hier an der eigenen Körpergröße. Ein Esstisch ist in der Regel zwischen 72 cm und 75 cm hoch. Hier gilt: Je kleiner die Personen sind, desto niedriger sollte der Tisch sein und umgekehrt. Selbst die paar Zentimeter machen schon viel bezüglich des bequemen Sitzens aus. Da die Menschen und vor allem die Kinder immer größer werden, sollte eher ein höherer Tisch gekauft werden. Was die Tischgröße betrifft, empfiehlt sich eine einfache Faustformel: Pro Person sind 60 x 40 cm Fläche das Mindestmaß. Ein Familientisch beispielsweise an dem vier Personen Platz finden, sollte ein Maß von 80 cm x 120 cm haben. Je mehr Familienmitglieder es gibt, desto größer sollte also der Tisch sein.

Die Möbelfirma Janua wurde 2005 gegründet. Sie arbeitet eng mit der Möbelfirma freifrau zusammen, denn beide Angebote ergänzen sich gut. Janua macht die Tische, Sideboards und Regale und freifrau produziert die Polstermöbel, wie Esssessel und Sofas. Janua zeichnet sich durch extravagante und einzigartige Möbel aus. Manchmal im Ganzen aber immer im Detail, haben die Möbel etwas sehr Besonderes. Zu sehen ist ein Nussbaumtisch mit Messingfuß. Vom Stil her kommt er aus dem sogenannten Mid-Century-Design.

Janua

Cor ist ein Polstermöbelhersteller aus Ostwestfalen. Da es beliebt ist, am Esszimmertisch über Stunden auch mit Freunden sitzen zu bleiben, hat die Firma Cor den Trend zum Esssessel seit vielen Jahren mit schönen Entwürfen vorangetrieben. Esssessel sind gepolsterte Stühle, auf denen das Sitzen auch nach Stunden noch bequem und angenehm ist. Es gibt viele Varianten an Esssesseln in ihrer Form und auch in ihren Bezugsstoffen. Dunkelgrün ist eine gute Farbe in Kombination mit echtem Holz und ist auch nicht so empfindlich.
Image by Stephane Coudassot-Berducou

COR

Heute gibt es Esstische in allen erdenklichen Varianten. Die
ganz große Palette der verschiedenen Holzarten stellt beim Esszimmertisch den Schwerpunkt dar. Eiche, Erle, Ahorn, Buche, Kirsche, Kiefer sind nur einige Holzarten, aus denen Esstische gemacht werden. Wenn sie nicht aus Massivholz sind, gibt es eine riesengroße Auswahl an Furnieren mit einer noch größeren Holzauswahl. Einen weitaus geringeren Teil macht bei Esstischen der so genannte Materialmix aus. Damit sind Tische beschrieben, die nicht nur aus einem Werkstoff bestehen. Beispielsweise sind das Tische mit Metallbeinen und einer Holzplatte, Metallbeinen und einer Kunststoffplatte, Holzbeinen und einer Glasplatte usw. Heute wird auch bei Esstischen immer mehr auf Flexibilität geachtet. Viele Modelle sind daher ausziehbar, für den Fall, dass Gäste kommen und man mehr Platz braucht. Bei den rechteckigen Tischen ist gerade der längliche und nicht der quadratische Tisch beliebt. Runde Tische sind allerdings im Kommen, weil viele Möbel aus dem Retrobereich wieder beliebter werden.

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b+b italia

Bei den Esszimmerstühlen ist ebenfalls Vielfalt angesagt. Materialien sind genauso vielfältig wie Designs. Ob nun gepolstert als Esssessel, als Kombination aus Holz- oder Metallgestell mit und ohne Polsterung, als reiner Holzstuhl oder als Flechtwerk: für jeden Geschmack ist das geeignete Material erhältlich. Von der Form her gibt es zunächst einmal den kleinen, mittleren und den großen Stuhl. Eintrittskarte für den Markt ist in jedem Fall die Bequemlichkeit. Stühle werden nach Bedarf gekauft und meist nicht als „schönes neues Möbelstück“. Andererseits ist ein Stuhl für uns mehr als ein Einrichtungsgegenstand. Mit ihm ist unser Wohlbefinden direkt verbunden. Wir nehmen mit unserem Körper Besitz von diesem Gegenstand und er dient uns. Deshalb sprechen wir fast „vermenschlicht“ von den Stuhlbeinen und vom Stuhlrücken – barocke Stühle haben Knie und nicht selten Ohren. Esssessel und Stühle sind langlebige Möbel und halten durchschnittlich statistisch 8 bis12 Jahre.

Image by davide ragusa
Vitra ist der Hersteller sogenannter moderner Klassiker. Die berühmten Entwürfe des US-amerikanischen Ehepaares Charles und Ray Eames sind bis heute Bestseller. Die Wire-Chair Stühle aus den 1050er Jahren sind in verschiedenen Varianten aus Drahtgeflecht oder mit vier hölzernen Beinen mit Kunststoffsitzschale oder Bezugsstoff erhältlich. Sie sind wieder sehr modern und eigen sich für etliche Esszimmertische hervorragend.

Vitra

Bei den Bezugsstoffen der Esszimmerstühle ist alles erlaubt. Der Streifen, die floralen oder abstrakten Muster aber auch uni Töne. Auch Leder spielt als Bezugsstoff für Esszimmerstühle eine Rolle. Leder ist sehr robust und auch einfach abwaschbar. Häufig wird hier auch das, gegenüber dem echten Leder viel preiswertere und vegane Kunstleder, eingesetzt. Gerne werden veganes Leder oder echtes Leder mit warmen Filzen kombiniert. Bei der Auswahl von Stauraummöbeln, also Schrank und Regal, wird nicht mehr – wie in früheren Zeiten – auf das aus einer Serie stammende Möbelensemble geachtet. Hier entwickelt jeder seinen eigenen individuellen Stil. Der alte Schrank wird mit modernem Esszimmertisch und Stuhl kombiniert. Oder ein leuchtend lackiertes Sideboard kommt zum alten hölzernen Tisch.

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Die Form eines Tisches sollte nach dem Platz im Raum und dem eigenen Geschmack entschieden werden. Ein runder Tisch nimmt mehr Platz weg als ein eckiger; ein ovaler Tisch hat ein dazwischen liegendes Nutzungsverhältnis wobei runde oder ovale Tische in aller Regel teurer sind als eckige.

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